In vielen Veröffentlichungen werden für die Gewichts- und Größenentwicklungen von Babys und Kleinkindern Daten zugrundegelegt, die bei der Beobachtung von mit industriell hergestellter Säuglingsmilch ernährten Kindern erhoben wurden. Die Gewichts- und Größenentwicklung von gestillten Kindern kann von diesen Daten abweichen. Ob die Größen- und Gewichtsentwicklung Deines gestillten Kindes auffällig ist, kannst Du daher besser anhand der Perzentilen überprüfen, die die WHO auf der Grundlage der Daten von gestillten Kindern entwickelt hat.
Die Kinder, deren Daten in der Studie ausgewertet wurden, wurden mindestens vier bis sechs Monate vollgestillt und erhielten dann Beikost. Die Kurven sind auch die Beurteilung der Gewichtsentwicklung von Kindern zugrunde zu legen, die teils gestillt, teils mit künstlicher Säuglingsmilch ernährt werden, weil das Ziel ist, der Gewichtsentwicklung vollgestillter Kinder möglichst nahe zu kommen.
Größe/Gewicht Mädchen 0-2 Jahre (pdf)
Größe/Gewicht Mädchen 2-5 Jahre (pdf)
Größe/Gewicht Jungen 0-2 Jahre (pdf)
Größe/Gewicht Jungen 2-5 Jahre (pdf)
Alter/Gewicht Mädchen 0-6 Monate (pdf)
Alter/Gewicht Mädchen 0-2 Jahre (pdf)
Alter/Gewicht Mädchen 2-5 Jahre (pdf)
Alter/Gewicht Jungen 0-6 Monate (pdf)
Alter/Gewicht Jungen 0-2 Jahre (pdf)
Alter/Gewicht Jungen 2-5 Jahre (pdf)
Alter/Größe Mädchen 0-6 Monate (pdf)
Alter/Größe Mädchen 0-2 Jahre (pdf)
Alter/Größe Mädchen 2-5 Jahre (pdf)
Alter/Größe Jungen 0-6 Monate (pdf)
Alter/Größe Jungen 0-2 Jahre (pdf)
Alter/Größe Jungen 2-5 Jahre (pdf)
Weitere Daten und Darstellungen findest Du unter http://www.who.int/childgrowth/standards/en/
Diese Somatogramme werden ideal genutzt, wenn der Arzt z.B. nach einem plötzlich erkennbaren Gewichtsverlust mit der Mutter zusammen sicherstellt, dass das Baby ausreichend ernährt ist. Ein „Knick in der Kurve“ kann – muss aber nicht – auf einen Fehler in der Ernährung hinweisen.
Die Perzentilen, egal ob sie Größe, Gewicht oder Kopfumfang betreffen, sind statistische Durchschnittswerte. Wie jede Durchschnittsangabe können sie nur funktionieren, weil einige Kinder unter dem Durchschnitt liegen und andere darüber.