Digitales Risiko bezieht sich auf alle unerwarteten Konsequenzen, die sich aus der digitalen Transformation ergeben und die Erreichung der Geschäftsziele beeinträchtigen.
Wenn ein Unternehmen skaliert, erweitert sich seine Angriffsfläche und erhöht seine Exposition gegenüber Bedrohungen von außen. Dies macht digitale Risiken zu einem unvermeidbaren Nebenprodukt der digitalen Transformation. Glücklicherweise wurden Strategien zum Schutz digitaler Risiken entwickelt, um digitale Risiken zu mindern, damit Unternehmen ihre Abläufe weiterhin sicher skalieren können.
- Arten digitaler Risiken
- Cloud-Technologie
- Cybersicherheit
- Datenlecks
- Compliance
- Prozessautomatisierung
- Resilienz
- Datenschutz
- Drittanbieterrisiko
- Belegschaftstalent
- Schutz vor digitalen Risiken
- Threat Intelligence
- Digital Risk Protection
- Umgang mit digitalen Risiken
- Schritt 1. Identifizieren Sie alle exponierten Assets
- Schritt 2. Überwachung auf Datenlecks
- Schritt 3. Halten Sie Risiko- und Bedrohungsmodelle auf dem neuesten Stand
- Schritt 4. Sicherer Zugriff auf alle exponierten Ressourcen
- Schritt 5. Halten Sie Lieferanten konform
- Digitaler Risikoschutz durch UpGuard
Arten digitaler Risiken
Die zunehmende Komplexität der digitalen Risikolandschaft lässt sich vereinfachen, indem Risiken in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Auf diese Weise können Organisationen die am stärksten gefährdeten Bereiche ihrer Ökosysteme identifizieren und gezielte Maßnahmen zum Schutz vor Risiken unterstützen
Es gibt 9 Hauptkategorien von digitalen Risiken.
Cloud-Technologie
Risiken für Systeme, Prozesse und Menschen. Dies kann auf technologische Inkompatibilitäten, Fehler und Ausfälle zurückzuführen sein.
Cybersicherheit
Risiken im Zusammenhang mit unbefugtem Zugriff auf sensible Ressourcen und Datenschutzverletzungen. Dies können sowohl inhärente Risiken als auch Restrisiken sein.
Datenlecks
Datenlecks sind versehentliche Offenlegungen privater Daten, die sich zu Datenschutzverletzungen entwickeln können. Wenn sich die digitale Landschaft erweitert, dreht sich der Datenlebenszyklus schneller und es entstehen mehr Instanzen von Daten in Verwendung, Daten in der Übertragung und Daten in Ruhe.
Die Datensicherheit ist unter solchen dynamischen Bedingungen nur schwer aufrechtzuerhalten, so dass Datenlecks während der digitalen Transformation unvermeidlich sind.
Compliance
Non-Compliance-Risiken beziehen sich auf Fehlverhalten, die gegen regulatorische Compliance-Standards verstoßen. Die Nichteinhaltung der Vorschriften durch die Anbieter könnte sich auch negativ auf die Bemühungen zum Schutz digitaler Risiken auswirken.
Prozessautomatisierung
Bezieht sich auf Kompatibilitätsprobleme, die auftreten, wenn Automatisierungsprozesse geändert oder neue Prozesse eingeführt werden (kann sich auch auf Technologierisiken auswirken).
Resilienz
Risiken, die sich nach einer Unterbrechung auf die Verfügbarkeit von Business Services auswirken, z. B. Serverausfall oder Datenschutzverletzungen.
Datenschutz
Bezieht sich auf jedes Risiko, das den Schutz sensibler Daten beeinträchtigt. Wie persönlich identifizierbare Informationen, Finanzinformationen usw.
Drittanbieterrisiko
Alle Risiken, die mit Drittanbietern verbunden sind, können Schwachstellen im Ökosystem, Verstöße gegen die Compliance durch Dritte und Diebstahl geistigen Eigentums umfassen.
Belegschaftstalent
Alle Talentlücken, die die Erreichung der Geschäftsziele verhindern.
Schutz vor digitalen Risiken
Cyberangriffe haben in allen Kategorien digitaler Risiken die größten Auswirkungen. Durch die Fokussierung der digitalen Schutzbemühungen auf Cybersicherheitsrisiken und Datenleckrisiken werden alle anderen Kategorien digitaler Risiken gemindert
Der digitale Risikoschutz ist eine Erweiterung herkömmlicher Threat Intelligence-Lösungen. Beide Lösungen sollten parallel eingesetzt werden, um die umfassendste Bedrohungserkennungs-Engine zu erstellen.
Threat Intelligence
Threat Intelligence-Lösungen konzentrieren sich auf die Prävention und Planung von Bedrohungen. Sie scannen das Ökosystem kontinuierlich auf Schwachstellen und verwalten die Behebungsbemühungen für alle entdeckten Risiken.
Das Endziel besteht darin, die Sicherheitshaltung sowohl intern als auch im gesamten Anbieternetzwerk zu stärken, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffsversuche zu verbessern.
Digital Risk Protection
Digital Risk Protection verfolgt einen proaktiveren Ansatz für die Cybersicherheit, indem es sich auf die Erkennung von Bedrohungen konzentriert, bevor sie sich zu Datenverletzungen entwickeln.
Digital risk protection efforts Monitor für:
- Datenlecks
- Markenkompromisse
- Kontoübernahmen (Kontoimitationen)
- Betrugskampagnen
- Reputationsschäden
Mit anderen Worten, die Bemühungen zum Schutz digitaler Risiken konzentrieren sich auf die Verhinderung von Cyberangriffen, und Threat Intelligence-Lösungen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Sicherheitshaltung, um helfen Sie Organisationen, Cyberangriffsversuchen standzuhalten.
Um alle oben genannten Anforderungen zu erfüllen und mit einer ständig wachsenden Bedrohungslandschaft Schritt zu halten, sollten die Bemühungen zum Schutz digitaler Risiken Folgendes umfassen:
- Digital Footprinting – Zur kontinuierlichen Überwachung des Sicherheitszustands aller exponierten Assets.
- Sanierungsworkflows – Um erkannte Bedrohungen schnell zu entschärfen.
- Minderung der Bedrohungsexposition – Stärkung der Anfälligkeit von Ökosystemen.
Unternehmen mit einer komplexen digitalen Landschaft erzielen durch die Partnerschaft mit einem Digital Risk Protection Service (DRPS) einen höheren ROI. Für diejenigen, die es vorziehen, interne Ressourcen für diese Bemühungen bereitzustellen, sollte ein wirksamer digitaler Risikomanagementplan erstellt werden.
Umgang mit digitalen Risiken
Effektives digitales Risikomanagement ist ein zyklischer Prozess zwischen Transparenz, Erkenntnissen und Abhilfe, bei dem jeder Quadrant auf den Daten des vorhergehenden Quadranten basiert.
Sichtbarkeit wird durch digitalen Footprinting erreicht, um exponierte Assets zu überwachen.
Sichtbarkeitsdaten werden über Threat Intelligence-Lösungen bereitgestellt, um Einblicke in die besten Sanierungsantworten zu erhalten.
Einblicke in die digitale Landschaft ermöglichen das Design und die Bereitstellung hochwirksamer Sanierungsmaßnahmen.
Die folgenden Schritte skizzieren ein digitales Risikomanagement-Framework mit besonderem Schwerpunkt auf der Minderung von Cybersicherheits- und Datenleckrisiken
Schritt 1. Identifizieren Sie alle exponierten Assets
Identifizieren Sie alle Assets, die einem potenziellen unbefugten Zugriff ausgesetzt sind. Dies sollte alle Social-Media-Kanäle und Ressourcen umfassen, in denen sensible Daten gespeichert sind. Mit Hilfe einer Attack Surface Monitoring-Lösung kann ein digitaler Fußabdruck abgebildet werden.
Schritt 2. Überwachung auf Datenlecks
Eine Lösung zur Erkennung von Datenlecks kann alle mit Ihrem Unternehmen verknüpften Datenlecks aufdecken, um sowohl Transparenz als auch Einblicke in Schwachstellen in diesen häufig übersehenen Angriffsvektor zu erhalten.
Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach Datenlecks, um ihre Kampagnen gegen Datenschutzverletzungen zu verstärken. Durch die Behebung von Datenlecks, bevor sie von Cyberkriminellen entdeckt werden, wird die Cybersicherheit und damit alle anderen Kategorien digitaler Risiken geschützt.
Schritt 3. Halten Sie Risiko- und Bedrohungsmodelle auf dem neuesten Stand
Mit einem digitalen Fußabdruck können alle Threat Intelligence-Daten gesammelt werden, um ein Modell Ihrer Bedrohungslandschaft zu erstellen.
Ihr Incident Response Plan sollte jedes Mal aktualisiert werden, wenn dieses Bedrohungsmodell aktualisiert wird.
Schritt 4. Sicherer Zugriff auf alle exponierten Ressourcen
Zum Schutz vor Reputationsschäden sollten privilegierte Konten vor Kompromittierung geschützt werden.
Anstatt sich nur auf etablierte Cyber-Abwehrmaßnahmen rund um sensible Ressourcen zu konzentrieren, sollten die Erkennungsparameter erweitert werden, um alle nicht autorisierten Netzwerkzugriffe zu erkennen und zu blockieren.
Strategisch platzierte Honeytokens warnen Organisationen vor unbefugten Zugriffsversuchen. Der weitere Zugriff auf Ressourcen kann mit einer Zero-Trust-Architektur (ZTA), einer Mentalität für Sicherheitsverletzungen und einer verbesserten PAM-Sicherheit (Privileged Access Management) gemindert werden.
Schritt 5. Halten Sie Lieferanten konform
Das Risiko der Nichteinhaltung hat sowohl finanzielle als auch Auswirkungen auf die Cybersicherheit. Die Nichteinhaltung ist mit schlechten Sicherheitsbemühungen verbunden, und die Geldbußen können zwischen 14 und 40 Millionen US-Dollar liegen.
Um das Risiko der Nichteinhaltung zu verringern, reicht es nicht aus, nur die internen Ökosysteme zu überwachen, sondern das gesamte Anbieternetzwerk muss von Sicherheitslücken befreit werden.
Cyberkriminelle können Ihre Organisation durch Anbieter mit schlechter Sicherheitshaltung verletzen.
Eine Risikomanagementlösung eines Drittanbieters stellt sicher, dass alle Anbieter durch regulatorische Risikobewertungen konform bleiben.
Digitaler Risikoschutz durch UpGuard
UpGuard kombiniert eine Threat Intelligence-Plattform mit einer Engine zur Erkennung von Datenlecks, um eine digitale Risikoschutzlösung zu erstellen, die sich auf die Minderung der kritischsten Kategorien digitaler Risiken konzentriert – Cybersicherheit und Datenlecks.
UpGuard unterstützt auch die Einhaltung einer Vielzahl von Sicherheitsrahmen, einschließlich der neuen Anforderungen von Bidens Cybersecurity Executive Order.
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