Allan Williams, geboren 1930 im Liverpooler Vorort Bootle, war eine Schlüsselfigur in der frühen Entwicklung der Beatles als erster Manager. Als er am 30. Dezember 2016 im Alter von 86 Jahren in einem Liverpooler Pflegeheim starb, wurde die Nachricht vom Jacaranda Club, der Kaffeebar, die er 1958 gründete, bekannt gegeben.
In den späten 1950er Jahren freundete sich Williams mit dem frühen Beatles-Bassisten Stuart Sutcliffe an und lernte durch ihn John Lennon, Paul McCartney und George Harrison kennen, die alle noch Teenager waren. Eine der frühesten Kompositionen der Gruppe, „One After 909“ (später als rockiger Jam auf dem Let It Be-Album wiederbelebt), wurde im Jacaranda geschrieben, wo sich die Gruppe versammeln würde.
Eine Kraft werden, mit der man rechnen muss
Als die jungen Beatles darum kämpften, sich zu etablieren, war es Williams, der ihnen eine Residenz im Indra Club in Hamburg sicherte. Dies war im Sommer 1960, kurz nachdem er ihr Manager geworden war. Es war der Beginn einer Ausbildung – gefolgt von Engagements in der deutschen Stadt im Kaiserkeller, im Top 10 und im Star Club – die intensiv und oft unglamorös war, aber die Beatles als Live-Kraft etablierte, mit der man rechnen musste.
Williams arbeitete zunächst als Klempner, bevor er Mitte 20 in den Club wechselte. Seine unternehmerische Initiative glänzte schon früh, insbesondere als er den berühmten Impresario Larry Parnes kontaktierte und mit seiner Zusammenarbeit Eddie Cochran und Gene Vincent im Liverpool Stadium spielen ließ. Das Konzert war ausverkauft, aber tragischerweise starb Cochran bei seinem berüchtigten Autounfall, bevor es stattfand. Vincent spielte die Show, was ein Erfolg war.
Leider fiel Williams mit den Beatles in einem finanziellen Streit aus, aber er veranstaltete später die erste Beatles Convention in seiner Heimatstadt und veröffentlichte die Autobiographie Der Mann, der die Beatles verschenkte 1975.
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