Der Spätsommer ist der Obsternte vorbehalten. Das Pflücken sonnenverwöhnter Pflaumen direkt vom Baum und das Aroma von selbstgebackenem Pflaumenkuchen gibt es seit seiner Kindheit. Aber Pflaumenbäume sind mehr als nur Obstlieferanten: Im Frühjahr prahlen sie stolz mit einem weißen Blumenmeer voller Bienen und Hummeln.
Mit den neuen Sorten können Sie jetzt auch kleine Pflaumenbäume für den Balkon kaufen. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf den Begriff „selbstbestäubend“ und auf Resistenz gegen „Pflaumenpocken“ und „Monilia-Fruchtfäule“.
Der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen hat übrigens weniger mit dem Geschmack als vielmehr mit der Form zu tun: Pflaumen sind normalerweise größer als Zwetschgen und haben eine deutliche Längsrille. Damsons frieren auch gut, aber Pflaumen nicht.
Pflaumenbäume benötigen große Pflanzgefäße mit einem Mindestvolumen von 25 Litern. Stellen Sie sicher, dass Terrakotta-Töpfe frostbeständig sind. Fügen Sie vor dem Pflanzen einige Zentimeter Kies oder Leichtzuschlag zur Entwässerung auf den Boden des Topfes. Mischen Sie eine torffreie, spezielle Blumenerde in den Behälter, um dem Baum einen guten Start zu geben. Die beste Zeit zum Pflanzen ist im Frühling oder Herbst.
Tipp: Pflanzen Sie den Obstbaum nicht tiefer als den Topf, in dem Sie ihn gekauft haben. Der Pfropfpunkt, der an der Verdickung im Stammabschnitt zu erkennen ist, muss über dem Boden liegen.