Der Immobilienmarkt 2016: Rückblick auf 9 wichtige Trends

Nachdem wir unsere Vorhersagen für den Immobilienmarkt 2017 getroffen hatten, wollten wir uns einen Moment Zeit nehmen, um auf die größten Immobilien-Schlagzeilen des Jahres 2016 zurückzublicken. Es ist keine leichte Aufgabe, die bemerkenswertesten Geschichten zu nageln. Auf dem Immobilienmarkt ist so viel passiert — von der Niederschlagung von Home-Sharing-Sites wie Airbnb durch die Kommunen bis hin zu einem Anstieg der Zinssätze nach den Wahlen. Wir haben unser Bestes getan, um einige Immobilienmarkttrends und Schlagzeilen zusammenzufassen, die in diesem Jahr auffielen.

Also ohne weiteres, hier gehen wir…

9 Top-Immobilienmarkttrends in 2016

#1: Die Infusion von ausländischem Kapital in den US-Immobilienmarkt

Von den Turbulenzen im Nahen Osten bis zum Brexit war 2016 ein Jahr voller globaler Turbulenzen. Infolgedessen haben ausländische Investoren weiterhin Kapital in den US-Immobilienmarkt gepumpt, der im Vergleich zur Unsicherheit der Märkte im Ausland als sicherer Hafen gilt. Der Großteil der Investitionen in Mehrfamilienhäuser erfolgt weiterhin in Märkten wie Boston, New York City und Los Angeles. Der Anstieg des grenzüberschreitenden Kapitals hat viele inländische Investoren in Sekundär- und Tertiärmärkte gedrängt, mit erneutem Interesse an Immobilien der Klasse B / C, die Wertschöpfungschancen bieten. Weitere Informationen zu diesem Trend finden Sie in diesem Artikel.

# 2: Sinkende Wohneigentumsraten

Noch vor 12 Jahren betrug die nationale Wohneigentumsrate erstaunliche 69,2%. Heute? Nun, die Wohneigentumsraten sind nicht nur gesunken – sie sind von einer Klippe gefallen. Im Jahr 2016 sank die Wohneigentumsquote auf nur 62,9%. Die USA sind die Heimat von mehr Mietern als je zuvor. Wir haben uns kürzlich eingehend mit diesem Trend befasst: Teil I enthält einige ernüchternde Statistiken über den Rückgang des Wohneigentums, einschließlich der Auswirkungen auf den Mietmarkt. Teil II untersucht, was diese Trends antreibt.

# 3: Die Kreditklemme

Obwohl die Zinssätze auf Rekordtiefen lagen, mieten viele angehende Hausbesitzer immer noch, weil sie die heutigen strengen Kreditanforderungen nicht erfüllen können. Der Zusammenbruch des Immobilienmarktes 2007-2008 führte zu einer Vielzahl neuer Vorschriften, die es für den Durchschnittsamerikaner schwieriger denn je gemacht haben, einen Kredit für sein neues Zuhause zu erhalten. In Verbindung mit der sinkenden Erschwinglichkeit ist leicht einzusehen, warum die Nachfrage nach Mietwohnungen im vergangenen Jahr so stark war (und warum dies auf absehbare Zeit der Fall sein wird).

#4: Steigende Zinsen

Was für ein Unterschied ein paar Wochen machen können! Der durchschnittliche 30-jährige feste Hypothekenzins lag am 15. Dezember bei 4,18%, ein Anstieg von 21 Basispunkten gegenüber der Vorwoche und von nur 3,51% im Vormonat. Immobilieninvestoren werden einen größeren Anstieg feststellen, wobei die Zinssätze für nicht vom Eigentümer genutzte Anlageimmobilien jetzt bei etwa 5% liegen.

Steigende Zinsen haben den Immobilienmarkt bereits verlangsamt, so Lawrence Yun, Chefökonom der National Association of Realtors. „Das Budget vieler Kaufinteressenten im vergangenen Monat wurde durch den schnellen Anstieg der Zinsen unmittelbar nach der Wahl abrupt getroffen“, sagt Yun. „Angesichts steigender Eigenheimpreise und minimaler Angebote in der erschwinglichen Preisklasse konnten in den meisten Teilen des Landes weniger Eigenheimkäufer erfolgreich einen Vertrag unterschreiben.“ Im November verlangsamten sich die ausstehenden Hausverkäufe auf den niedrigsten Stand seit Januar.

# 5: Das Durchgreifen gegen Home-Sharing-Sites

Im November 2015 schossen die Wähler in San Francisco Prop F ab, eine Initiative zur Einschränkung privater, kurzfristiger Mietwohnungen wie bei Airbnb. Dies hat die politischen Entscheidungsträger im ganzen Land jedoch nicht davon abgehalten, auf andere Weise gegen Home-Sharing-Websites vorzugehen. Es war bereits illegal, eine ganze New Yorker Wohnung für weniger als 30 Tage zu vermieten, aber jetzt ist es illegal, eine solche Miete mit Geldstrafen von bis zu 7.500 US-Dollar zu bewerben. Im Juni erließ Chicago eine komplizierte 58-seitige Home-Sharing-Verordnung, die Sondersteuern auf Home-Sharer erhebt und Menschen verbietet, Immobilien zu mieten, wenn sie nicht dort leben. Bis Ende 2016 wird Denver verlangen, dass alle Kurzzeitvermieter lizenziert werden.

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Sogar Airbnb schloss sich dem Kampf an und verbot kommerziellen Betreibern in San Francisco und New York, ihre Plattform zur Werbung für kurzfristige Aufenthalte zu nutzen. Dies war Teil einer Vereinbarung mit diesen Städten, die versuchten, belastende Vorschriften zu erlassen, die das Wachstum von Airbnb behindern würden.

Plattformen wie Airbnb haben die Hotellerie in den letzten Jahren erschüttert; aber im vergangenen Jahr haben sich ihre Auswirkungen auch auf den breiteren Wohnungsmarkt ausgewirkt.

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#6: Die Rückkehr des House-Flipping

Das House-Flipping, das im Vorfeld der Finanzkrise so prominent wurde, hat offiziell ein Comeback erlebt. Ein kürzlich erschienener Artikel des Wall Street Journal führt dies auf eine Kombination aus explodierenden Immobilienpreisen, risikogestützten Startups und Wall Street Cash zurück. „Die Schleusen haben sich geöffnet“, sagt ein Investor in Oakland, CA. In der Tat erreichte die Zahl der Investoren, die in den ersten 9 Monaten des Jahres 2016 Häuser umgedreht haben, einen neuen Höchststand — und ein Drittel der Geschäfte im 3. Quartal 2016 wurden mit Schulden finanziert, der höchste Stand seit 2008.

# 7: Verlangsamtes Wachstum in heißen US-Märkten

Die Immobilienpreise in Städten wie San Francisco, New York und Boston sind in den letzten Jahren zweistellig gestiegen – aber es scheint, dass dieser Trend zu Ende geht. Die Hauspreise in den heißesten Märkten der Nation nivellieren sich endlich ab: New York verzeichnete im Oktober 2016 das langsamste Wachstum des Landes gegenüber dem Vorjahr, nur 1,7% gegenüber dem Vorjahr.

# 8: Das Wiederaufleben der Vororte

Es scheint, als ob die letzten Jahre von Schlagzeilen über junge Berufstätige und Babyboomer dominiert wurden, die zurück in den städtischen Kern ziehen. Im Immobilienmarkt 2016 haben wir jedoch eine Verschiebung der Käuferpräferenzen erlebt. Plötzlich sind die verschlafenen Vororte wieder auf der Karte. Die meisten führen die Umkehrung auf die hohen Kosten für die Anmietung und den Kauf eines Hauses in städtischen Zentren zurück; dennoch suchen mehr als die Hälfte der heutigen Käufer Einfamilienhäuser in den Vororten. Bemerkenswert: Unter denen, die in die Vororte ziehen (Mieter und Käufer gleichermaßen), gibt es eine bemerkenswerte Präferenz für innerstädtische Vororte mit stadtähnlichen Annehmlichkeiten wie pulsierenden Innenstädten und Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln.

# 9: Die Entwicklung der Annehmlichkeiten der Bewohner

Die Bereitstellung eines Fitnesscenters vor Ort und einer Wäscherei in der Einheit schneidet nicht mehr ab. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, drehen Mehrfamilienentwickler die Hitze auf, indem sie eine neue Art von Annehmlichkeiten für die Bewohner bieten. Gemischt genutzte Entwicklungen konzentrieren sich auf die Bereitstellung von mehr „erlebnisorientierten“ Einkaufs-, Speise- und Unterhaltungszielen vor Ort. Traditionellere Mehrfamilienhäuser erhöhen den Einsatz durch kostenlose Yoga-Kurse, Happy Hours und andere Veranstaltungen, die auf junge Berufstätige zugeschnitten sind; sowie Annehmlichkeiten wie Arztpraxen vor Ort, die sich an Babyboomer richten, die kürzlich verkleinert haben.

2017 Wohnungsmarktvorhersagen

Was hat 2017 für den US-Immobilienmarkt auf Lager? Wir haben uns kürzlich die Trends angesehen, von denen wir glauben, dass sie den Immobilienmarkt nächstes Jahr im Sturm erobern werden — und geben einen Überblick darüber, was diese Vorhersagen für Sie bedeuten. In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen — und ein frohes neues Jahr!

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